VISION QUEST
Die Visionssuche als Bestandteil des
Lebensweges - ein Schwellenritual
In der “Visionsssuche” - oder “Vision Quest” geht der Suchende/die Suchende für mehrere Tage allein und fastend in die Natur. Zur Vorbereitung auf die Visionssuche gehen die Teilnehmer zu Beginn der Zeremonie in eine Schwitzhütte. Hier beginnt die Visionssuche und nach der Rückkehr aus der Natur (in der Regel nach 4 Tagen) endet die Visionssuche in einer weiteren Schwitzhütte. Während der Tage und Nächte in freien Natur lösen sich blockierende Gedanken und Gewohnheiten, werden eingeschliffene Tagesabläufe unbedeutend. Fastend und ausschliesslich mit sich selbst beschäftigt bittet und betet der Suchende nach der Vision, die seinen wahren Grund des Seins zeigt. Verbringt man diese Zeit bewusst, stellt man fest, dass alte, längst vergessene Instinkte wieder wach werden. Wenn nachts die Geräusche deutlich hörbar werden wird sich der Suchende plötzlich seiner Ängste entledigen und dann fühlt es sich behütet und sorgsam eingebettet in die Schöpfung. Man erkennt sich als Teil der Schöpfung, als Teil des großen Ganzen. Archaisches Wissen und das Ahnenwissen können zu uns zurück kehren. Darüber hinaus erkennt man aber nicht nur die Natur, die einen umgibt, sondern man erkennt auch seine eigene “Natur”. Wie bin ich wirklich? Wo habe ich meine Licht- / wo meine Schattenseiten ? Was sind meine Wünsche und Träume ? Für diese Situation haben wir modernen Menschen kein anerzogenes oder angelerntes Muster, keine rationelle Lösung. Die bisherigen Strukturen halten hier nicht mehr stand. Alte Überzeugungen, Angelerntes und Anerzogenes werden brüchig. Was auch immer geschieht, alles geschieht um den Visionssuchenden herum. Sonne und Mond ziehen ihre Bahnen, Regen fällt und die Tiere kommen und gehen - wie die Gedanken und Gefühle. Hier wird dem Menschen bewusst was es bedeutet, wenn der Schamane sagt “.... Du bist der absolute Mittelpunkt von allem was existiert, alles was geschieht, geschieht um Dich herum.”
Die letzte Nacht ist die “Wachnacht”. Durch das Verschmelzen mit der Natur, das Fasten und den Schlafmangel öffnen sich die Tore und mit der “angehobenen Wahrnehmung” können die Visionen zu uns kommen. Zur Integration dieser Vision in unser alltägliches Leben gehen wir dann, nach der Rückkehr aus der Wildnis, ritualabschliessend in die Schwitzhütte. Hier wird das Erlebte und Erfahrene noch einmal bewusst und wir können es integrieren - es wird ein wichtiger Bestandteil unseres Seins und Wirkens.
Die Teilnehmer der Vision Quest sollten in vorhergehenden Ritualen und Zeremonien, durch die eigene Arbeit an sich selbst und Erfahrungen in spiritueller Arbeit, die Entscheidung zur Visionssuche bewusst treffen. Die Visionssuche ist ein Schwellenritual. Dies kann sein der Eintritt in das Erwachsenenleben als vollwertiges Mitglied des Stammes oder der Sippe aber auch die Suche nach seiner eigenen Bestimmung und Berufung ( auch als Heiler, Medium, Schamane oder Medizinmann /Medizinfrau)
Die letzte Nacht ist die “Wachnacht”. Durch das Verschmelzen mit der Natur, das Fasten und den Schlafmangel öffnen sich die Tore und mit der “angehobenen Wahrnehmung” können die Visionen zu uns kommen. Zur Integration dieser Vision in unser alltägliches Leben gehen wir dann, nach der Rückkehr aus der Wildnis, ritualabschliessend in die Schwitzhütte. Hier wird das Erlebte und Erfahrene noch einmal bewusst und wir können es integrieren - es wird ein wichtiger Bestandteil unseres Seins und Wirkens.
Die Teilnehmer der Vision Quest sollten in vorhergehenden Ritualen und Zeremonien, durch die eigene Arbeit an sich selbst und Erfahrungen in spiritueller Arbeit, die Entscheidung zur Visionssuche bewusst treffen. Die Visionssuche ist ein Schwellenritual. Dies kann sein der Eintritt in das Erwachsenenleben als vollwertiges Mitglied des Stammes oder der Sippe aber auch die Suche nach seiner eigenen Bestimmung und Berufung ( auch als Heiler, Medium, Schamane oder Medizinmann /Medizinfrau)